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Meine Welt

Anstatt Euch damit vollzureden, was ich denke, glaube und fühle (das mach ich dafür im persönlichen Kontakt sehr gern), findet Ihr hier einige Gedicht, Texte und auch ein Gebet, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt, wie ich "ticke".

Erich Fried: Zu guter Letzt

Als Kind wußte ich:

Jeder Schmetterling
den ich rette
Jede Schnecke
und jede Spinne
und jede Mücke
jeder Ohrwurm
und jeder Regenwurm

wird kommen und weinen
wenn ich begraben werde

Einmal von mir gerettet
muß keines mehr sterben
Alle werden sie kommen
zu meinem Begräbnis

Als ich dann groß wurde
erkannte ich:
Das ist Unsinn
Keines wird kommen
ich überlebe sie alle

Jetzt im Alter
frage ich: Wenn ich sie aber
rette bis ganz zuletzt
kommen doch vielleicht zwei oder drei?

Quelle: Erich Fried "Es ist was es ist. Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte", Berlin 1996.

Es braucht viel Mut,
sich anzunehmen wie man ist.
Sich anzunehmen wie man ist,
ist feige und bequem.
Hans Manz

Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.
Mark Twain

Menschen, an denen nichts auszusetzen ist,
haben nur einen Fehler: sie sind uninteressant.

Zsa Zsa Garbor

Erich Fried: Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Quelle: Erich Fried "Es ist was es ist. Liebesgedichte, Angstgedichte, Zorngedichte", Berlin 1996

Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse

Man muß lange leben, um ein Mensch zu werden.
Antoine de Saint-Exupéry

Die Gesetze der Natur

Ich weiß, die Naturgesetze sind du, Herrin
Laß mich gewahr bleiben, daß ich deinen Körper
mit deinen Füßen trete,
daß meine Sorgen auch deine Sorgen sind,
daß eine gesunde Priesterin alles heil macht.

Ich spüre deinen Atem im Wind und deine Hand in meiner.

Laß mich ernsthalt bleiben.
Gib mir dein Werk,
das darin besteht, freudvoll zu sein und
für Dinge zu sorgen,
weil alle Dinge leben,
aus sich selbst heraus
und in deinem Geiste.

Dein Wille durch meinen, so soll es sein.

Francesca de Grandis