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Es ist nicht beabsichtigt alle System L-Signale auf einmal auszutauschen. Daher werden beide Signalsysteme lange Zeit nebeneinander bestehen. Das führt zu einigen interessanten Kombinationen, wenn System N-Signale System L-Signale ankündigen und umgekehrt.
Hier wurden neue Blockabschnitte mit System N-Signalen installiert während der angrenzende Bahnhof seine System L-Signale behalten hat.
Das klingt zunächst kurios, hat aber Sinn. Auf Teilen der Rhônetal-Strecke wurde die Streckenhöchstgeschwindigkeit von 140 auf 160 km/h erhöht. Daher wurde der vorhandene Vorsignalabstand zu klein. Anstatt nun die bestehenden Vorsignale zu verschieben wurden neue System N-Vorsignale aufgestellt. In der Grundstellung zeigen sie ''Geschwindigkeits-Ankündigung 140 km/h''.
So weit ich weiß war das die erste Anwendung von System N-Signalen überhaupt.
Im obigen Beispiel darf ein Zug das Signal »84NE« mit 160 km/h passieren, muß dann bis zum Vorsignal »84E*« auf 140 km/h herunterbremsen um dessen Warnbegriff rechtzeitig ausführen zu können.
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