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Wie vielfältig das Thema Zugsicherungsanlagen bei Privatbahnen ist zeigt das hier vorgestellte System der Dolderbahn in Zürich, das speziell an die Anforderungen dieser Bahn angepaßt ist.
Die Dolderbahn ist eine 1,3 km lange Zahnradbahn mit Ausweiche. Die zwei Triebwagen verkehren im vollautomatischen Kreuzungsbetrieb, in Schwachlastzeiten pendelt ein Triebwagen allein (Einwagenbetrieb).
Die Zugsicherung umfaßt folgende Funktionen:
Anmerkung: Durch Magnete an den Triebwagen und Empfänger im Gleis wird die Sicherungsanlage vollautomatisch gesteuert. Diese Beschreibung beschränkt sich aber auf die reine Zugsicherung (Magnete im Gleis, Empfänger auf den Triebwagen).
Die Magnete liegen links und rechts ausserhalb der Fahrschienen (man spricht von linker und rechter Spur, jeweils in Fahrtrichtung gesehen). Eine Beeinflussung findet nur statt, wenn sich (auch) in der linken Spur Magnete befinden.
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Liegender Dauermagnet zur 5 km/h-Überwachung bei der Einfahrt in die Bergstation. Blick gegen die Wirkrichtung. |
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stehender Elektromagnet aus |
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stehender Dauermagnet Nord |
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stehender Elektromagnet Nord |
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stehender Dauermagnet Süd |
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liegender Dauermagnet Süd - Nord |
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liegender Elektromagnet Süd - Nord |
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Halt |
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Freie Fahrt |
Bei der Einfahrt in die Berg- oder Talstation wird die Geschwindigkeit an zwei Punkten überwacht. Beim ersten Punkt auf 16 km/h, beim zweiten auf 5 km/h. Beim Einwagenbetrieb ist ein Triebwagen in der Berg- oder Talstation abgestellt. Durch einen liegenden Elektromagneten wird bei besetztem Stationsgleis die 5 km/h-Prüfung eine Wagenlänge früher ausgelöst.
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Geschwindigkeitsüberwachung 16 km/h |
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Geschwindigkeitsüberwachung 5 km/h |
Bei der Talfahrt beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit in 200 Promille 16 km/h, in 100 Promille 25 km/h. Zur Überwachung liegt beim Gefällsbruch diese Magnetkombination:
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Umschaltung auf 200 Promille (Bergfahrt) |
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Umschaltung auf 100 Promille (die gleiche Magnetanordnung bei der Talfahrt) |
(Letzte Änderung: 9.11.2002)
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