M. S.:
> Ich habe mir vor ein paar Jahren den teuren Nikon-Scanner gekauft, um
> meine analogen Bestände zu digitalisieren (ein Unternehmen, dass wohl
> noch einige Jahre andauern wird...)
> Das Einscannen ist
> übrigens eine langwierige und auch typische Winterarbeit, dauert daher
> seine Zeit.
Hallo,
ein paar Tipps dazu.
Den "teuren Nikon-Scanner" braucht man nicht unbedingt. Das Scanergebnis
ist hauptsächlich vom Bediener, dann von der Software und erst zuletzt
vom Scanner abhängig, soferne man einen einigermaßen professionellen
Scanner verwendet.
Für "Massenscans" von Dias kann ich den Reflecta DigitDia 5000
empfehlen; der "frisst" komplette Magazine und rattert sie durch.
Nachteile:
- Zwar kein billiges, aber billig gemachtes Gerät; besonders bei
No-Name-Magazinen bleibt er oft hängen. (Keine Problem gibt's z.B. mit
Reflecta-CS-Magazinen.) Bei mir läuft das Vorgängermodell 4000 seit 2007
und hat schon 50.000 Dias auf dem "Buckel", also ganz so schlimm ist es
nicht. ;-)
- Proprietäre Schnittstelle, unter Windows nur mit den mitgeliefertem
Treiber ansprechbar, unter Linux und Mac OS X keine Chance. Manchmal hat
das Ergebnis Streifen, dann hilft AEG (Ausschalten, Einschalten, geht),
dh. Scanprogramm beenden, Scanner ausschalten, Scanner einschalten,
warten, Scanprogramm wieder starten.
Für Negative: Flachtbettscanner mit Durchlichteinheit, bei mir Epson
Perfection V750 Pro. Eignet sich natürlich auch für Dias, jedoch mehr
"Handarbeit" als beim DigitDia. Der Vorteil eines Flachbettscanners ist
nebenbei, dass man auch größere Dias/Negative bis 8" x 10" Großformat
erfassen kann.
Dazu günstiges, professionelles Scanprogram VueScan, gibt's für Windows,
Linux und Mac OS X. Niveau: Silverfast, Ergebnisse teilweise besser (!).
Kann "Massenscan", dh. fast automatisch ganze Negativstreifen, mehrere
Dias und mehrere Bilder einscannen.
Noch etwas zum Thema Scannen: Für "Normalos" reichen 3600 dpi.
Fotografierte man allerdings profimäßig mit hochwertigen
Festbrennweiten, ist das nicht mehr genug, um alles zu erfassen. Man
muss außerdem bedenken, dass Scanner im Ergebnis nicht die volle
hardwaremäßige Auflösung erreichen auf Grund optischer Effekte,
Streuungen, Brechungen und der softwaremäßigen Umrechnung. Beim Digitdia
5000 liegt die effektive Auflösung z.B. bei ca. 3200 dpi. Beim Espon,
obwohl HW-mäßig 6400 dpi, liegt sie bei etwa 4200.
Das heißt, wenn man jetzt "schaut, was so auf dem Dia drauf ist" und die
Auflösung steigert, wird man bei professionellen Fotos glauben, man
hätte die Fotoauflösung erreicht, wenn es beginnt, unscharf zu werden;
in Wirklichkeit hat man nur die Grenzen des Scanners erforscht, denn in
der Diaprodukton (professioneller Projektor, z.B. Rollei oder Leica ab
700 Euro aufwärts) wird man mehr Details sehen.
Grüße, Gerald
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