[stvkr-a-fotos] Filme

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Dateigröße
100679
Breite
800
Höhe
550

Ernst Kicler schrieb:

> Hallo Gerald,
>
> danke für die Fotos. Gratulation, der Punkt geht eindeutig an Dich
> und die Analogtechnik + Profifilm.
>
> Kleine Frage dazu, welche Ausarbeitung verwendest Du. Dia,
> Papierbild? Und hast Du das Bild nachbearbeitet beim scannen ?

Ich verwende praktisch nur Diafilm. Da bekommt man, was man fotografiert
hat... :-) Beim Scannen schaue ich nur, dass ich den Tonwertumfang ganz
in den Computer bekomme (also nur manuelle Einstellungen auf
Expertenmodus), und ev. korrigiere ich etwas den Farbstich, was bei
einem der Fotos aber gar nicht nötig war.

Negativfotos mache ich nur nebenbei, wenn sich noch ein zweites Foto
ausgeht und meine Fototasche nicht eh schon mit Kameras vollgestopft
ist. Wenn der letzte Negativfilm verbraucht ist, kaufe ich mir - aber
auch nur für nebenbei - wahrscheinlich eine Digitalspiegelreflexkamera
(Nikon, weil ich wahrscheinlich auch analog irgendwann bei Nikon landen
werde).

Übrigens: Vielleicht hätte ich doch im Mittelformat fotografieren
sollen. Da wären die Überstrahlungen der Lichter geringer ausgefallen,
weil die ja (in Mikrometern) konstant sind, aber das Filmformat größer
ist. Nur brauche ich da eine längere Belichtungszeit wegen der
Tiefenschärfe (denn auch die ist konstant, aber eben die Auflösung des
Formats viel höher), und da hatte ich Angst, dass der Zug nicht lang
genug stehen bleibt.

------

Das Problem beim Negativ ist, dass zwar auf dem Film alles drauf ist, er
aber saublöd zum Scannen ist, da

1) negativ

2) orange Maske (wäre heute technisch gar nicht mehr nötig, da die
überhöhte Grünempfindlichkeit der Farbpapiere mittlerweile behoben ist)

3) Wegen der Umkehrung hast du die Probleme (Scannerrauschen, Körnung
etc.) gerade im hellen Bereich, wo sie besonders auffallen!

Naja - Bei der Ausarbeitung macht dann der Laborcomputer ein
08/15-Knallbunt-Urlaubsknipserfoto draus - furchtbar! Dazu kommen noch
so Undinge, wie "digitale Bildkorrektur", "... und bald sind auch die
roten Augen kein Problem mehr"!

Was noch viel schlimmer ist: Manche Labors machen bei Nachbestllung
überhaupt schon einen Scan und eine digiale Ausbelichtung! Damit sinkt
die Auflösung auch noch (bei 10x15 z.B.) von äquivalenten 1200-1600 dpi
auf 300 dpi. Wozu also noch Negativfilm - wenn man's nicht für
irgendeinen Zweck unbedingt braucht? Genauso erfolgt übrigens heute auch
das "Bild vom Dia". Da mache ich mir's lieber selber, dann weiß ich
wenigstens, was ich bekomme, weil ich mir's am Bildschirm vorher ansehen
kann... ;-)

------

Zu den Filmen:

Diese Fotos entstanden auf Kodak Professional Ektachrome E200. Ein Film
mit natürlichen Farben und Kontrasten, praktisch genauso scharf und
feinkörnig wie die 100er. Eignet sich daher auch gut zum Pushen bis 800
ASA (habe ich aber noch nicht probiert).

Weiters verwende ich Kodak Professional Ektachrome E100GX. Der GX ist
der etwas wärmere, in meinen Augen der natürlichere, der 100er. Die
Kontraste sind geringfügig höher als beim E200.

Nur für Mittelformat auch: Fuji Professional Provia 400F. Kodak hat
momentan leider keinen wirklich guten 400er, da wäre das Pushen des E200
wahrscheinlich zielführender (werde ich irgendwann sicher probieren).
Der EPL400X ist zwar sehr scharf, aber etwas grobkörnig und hat in
Wirklichkeit nur 320 ASA.

Der Fuji ist genauso feinkörnig und scharf wie ein üblicher 100er, hat
leicht höhere Kontraste, aber leider Fuji-typisch einen leichten
Blaugrünstich (kann beim Scannen fast vollständig korrigiert werden).
Weiters reagiert er mit recht starken Farbstichen auf Kunstlicht. Daher
verwende ich ihn eben nur im Mittelformat bei Tageslicht.

Zur Qualität: Bei alle diesen Filme ist übrigens beim Scannen mit 3200
dpi in weiten Bereichen kein Filmkorn mehr zu sehen. Das entspricht
einem 300dpi-Bild (derzeitige Auflösung der Papierbelichter der
Online-Labors) mit ca. 25 x 38 cm (von Kleinbild). Jedenfalls sind
Unterschiede der Objektive deutlich zu sehen, und deshalb versuche ich
seit etwa 2 Jahren, Zoomobjetive zu vermeiden.

Besonders überrascht hat mich die Qualität des alten manuellen Minolta
135/2,8. Ich poste mal einen Originalausschnitt aus dem entsprechenden
Foto...

So - das war's... ;-)

Grüße, Gerald

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