[stvkr-a-fotos] [W] Was wäre, wenn ... die U2 nicht gebaut worden wäre?

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Hi!

Um die Grünen ein bisschen im Kampf um die Linie 21 zu unterstützen hab ich
ein bisschen herumgebastelt und einen Alternativvorschlag zur U2 generiert,
in den auch viele Vorschläge von ListenteilnehmerInnen eingeflossen sind.
Darum möcht ich euch das nicht vorenthalten. Plan nur in der Fotokiste.
Gibts auch auf meinem Blog http://plepe.twoday.net zum nachlesen.

Was wäre, wenn ... die U2 nicht gebaut worden wäre?
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Es ist in gewisser Weise richtig, dass eine Parallelführung der Linien 21
und U2 nicht sinnvoll ist. So wird die Linie U2 wohl noch für Jahrzehnte
(abgesehen der seltenen Veranstaltungen im Ernst-Happel-Stadion) heiße Luft
durch die Gegend führen. Es ist sicher richtig, dass eine U-Bahn schneller
unterwegs ist als die Straßenbahn, aber für welchen Preis? Eine
Reorganisation des Oberflächenverkehrs wäre vergleichsweise günstig
gekommen und hätte eine wesentlich höhere Flexibilität ermöglicht. Auch die
jährlichen Betriebskosten wären nur ein Bruchteil des teuren
U-Bahn-Betriebs. Mit beschleunigten Ampelschaltungen und optimiertem
Streckenverlauf sind im Straßenbahnbetrieb vergleichbare Geschwindigkeiten
möglich, vor allem durch die verringerten Umsteigewege. Die Haltestellen
können für längere Züge gebaut werden um zu erwartende Fahrgaststeigerungen
aufzufangen.

Ich möchte hier einen Vorschlag bringen, wie der Straßenbahnbetrieb in der
Umgebung des Praters hätte aussehen können, wenn ein paar kreative Köpfe am
Werk gewesen wären und weniger Interessen der Bauindustrie und
AutofahrerInnen-Klubs. Der U-Bahn-Bau wird ja vor allem von diesen
Organisationen gefördert, da diese viel Geld an den Bautätigkeiten
lukrieren können, bzw. die Straße frei für den Autoverkehr bekommen.

Die Donaustadtbrücke wird zu einer Strassenbahnbrücke ausgebaut, ein
Linienbündel fährt darüber und bindet die Donaustadt an. Bei Stadlau teilen
sich die Linien auf und erschließen verschiedene Bezirksteile. Die Linien N
und 18 werden durch den Prater verlängert um das Stadion und die zukünftige
WU-Wien besser anzubinden. Die Linie 11A ist an bereits ihrer
Kapazitätsgrenze und wird daher auf Straßenbahn umgebaut und verlängert.

Hier die detailierten Linienänderungen meines Vorschlages:
Linie 18 (blau)
Die Linie 18 wird von der Schlachthausgasse durch den Prater und über die
Donaustadtbrücke verlängert und erschließt dort Stadlau – Hirschstetten –
Breitenlee. Damit werden die Bezirke Donaustadt und Landstraße mit einem
effizienten Verkehrsmittel verbunden. Dies ist auch die bevorzugte Strecke
vom zukünftigen Hauptbahnhof zum Stadion.

Linie 21 (orange)
Die Linie 21 behält den Großteil ihrer Strecke, fährt nach dem Stadion
allerdings über die Donaustadtbrücke weiter und erschliesst Stadlau –
Aspern – Essling – Groß-Enzersdorf. Damit wird die Donaustadt effizient an
das Wiener Zentrum angebunden. Eine mögliche Verlängerung zur EM-Fanmeile
wäre möglich um eine umsteigefreie Verbindung zu schaffen.

Linie N (lila)
Die Linie N wird durch den Prater zur WU-Wien, Messe und Stadion
verlängert. Dies ergibt eine zusätzliche Verbindung ins Zentrum.

Linie 11 (grün)
Die Linie 11A wird zur Straßenbahnlinie 11 umgebaut und über Stadion zum
Praterkai verlängert. Dies verbindet das Stadion mit den nördlichen
Bezirken.

Im Stadionverkehr bedienen die Linien dann folgende Relationen:
Linie 21: Praterstern (U1 – Zentrum) – Schwedenplatz (U4 – Spittelau –
Heiligenstadt) – EM Fanmeile Schottentor
Linie 18: Schlachthausgasse (U3 – Zentrum – Westbahnhof bzw. U3 –
Simmering) – Südbahnhof/Hauptbahnhof
Linie N: Landstraße – Schwedenplatz (U1 – Zentrum)
Linie 11: Vorgartenstraße (U1 – Kagran) – Handelskai (U6 – Floridsdorf) –
Heiligenstadt
Linie 791: Landstraße – Wien Mitte (U4 – Karlsplatz – Hütteldorf)

1 Führt über die Strecke N im Prater, außerdem müssen in der Marxergasse
Gleise verlegt werden.

Dies alles hätte zu einem Bruchteil der Kosten der U2 gebaut und betrieben
werden können. Schade für diese vertane Chance.

gruesse,
Stephan
--
Seid unbequem, seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt! - Günther Eich
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