[G] Vorschlag Strab-Netzerweiterung

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Hallihallo...

Jetzt bin ich endlich mal dazugekommen, meine Ideen fuer
Netzerweiterungen in Graz in einen schematischen Plan zu packen.
Diese Skizze ist ausdruecklich nur als "Basisvorschlag" zu sehen, der in
halbwegs absehbarer Zeit realisiert werden kann; wie ihr bemerken werdet
gibt es noch einige angedeutete weitere Verlaengerungen. Da ein Ausbau
auf dieses Netz selbst bei optimalen (um nicht zu sagen
*herbeigetraeumten*) Bedingungen sicher zumindest 25 Jahre dauern wuerde
stoert mich das derzeit aber nicht besonders, da die Stadt bis dahin
wieder ganz anders aussehen kann. Natuerlich hat man immer auch Ideen
fuer viel weitreichendere Strecken, aber ich habe versucht mir ganz
bewusst einen ueberschaubaren Zeitrahmen zu setzen.
Bei einigen Linienvorschlaegen bin ich mir selbst auch noch nicht ganz
schluessig. Besonders die L9 ist noch eher ein "Lueckenfueller".

Es ging mir vor allem darum, moeglichst viele Umsteigerelationen
anzubieten. Bei Endstationen bzw. Streckenaesten, die von mehreren
Linien ange-/befahren werden, versuchte ich, diese Linien im weiteren
Verlauf ein moeglichst grosses Gebiet abdecken zu lassen. Allerdings
ergibt sich so bei einige Relationen die Frage, ob die Kapazitaet
mehrerer Linien ueberhaupt notwendig ist (daher enden die L9 und L14
nicht am Ende der jeweiligen Strecken). Bei solchen ueberlagerten
Linienfuehrungen wird allerdings eine der beiden Linien wohl meist ein
erheblich weniger dichtes Intervall bieten (im Speziellen: L4, L9).

Auffallen mag auch, dass bei einigen Haltestellen der Hinweis "(OeBB)"
vermerkt ist. Hier koennte man ohne viel Aufwand
Haltestellen/Umsteigeknoten fuer eine etwaige S-Bahn auf OeBB-Gleisen
errichten; alle Bahnhoefe sind natuerlich automatisch "(OeBB)" :-)))

Zu den einzelnen Linien:

- L1: Endstationen wie gehabt, allerdings wollte ich die lange
Parallelfuehrung zur L7 etwas "entschaerfen" und schlage daher eine
Fuehrung via Griesplatz vor.
- L2: Meine "Uni-Linie". Einige duerften enttaeuscht sein, dass das
keine Ringlinie geworden ist... Hauptgruende waren fuer mich die ev.
problematische Fuehrung beim Hauptbahnhof (besonders falls das mal
unterirdisch wird) sowie der Gedanke, dass das wirklich eine "Uni-Linie"
werden soll, die moeglichst viele Universitaetsgebaeude verbindet.
Nebenbei soll diese Linie die Ln58 und 63 entlasten. Ab St.Peter/SZ
koennte ich mir eine Verlaengerung nach Sueden Richtung Andritz
vorstellen.
- L3: Faehrt wieder nach Goesting :-) In der Wienerstrassen-Gegend
schlage ich eine Fuehrung entlang Schleifbach/Muehlgang vor, da dort zu
beiden Seiten einige Wohnsiedlungen liegen. Die Fuehrung ueber die
Keplerbruecke und nicht ueber die Hauptbrucke soll vor allem den Sinn
haben die Murgasse zu entlasten.
- L4: Fuehrung ueber den Griesplatz, um einerseits die lange
Parallelfuehrung zur L5 zu vermeiden und andererseits die Herrengasse zu
entlasten. Die geplante Verlaengerung zum Sternaeckerweg ist schon
beruecksichtigt, koennte aber ev. stattdessen oder vielleicht sogar
zusaetzlich auch von der L14 bedient werden.
- L5: Unveraendert. In Andritz und in Puntigam waeren Verlaengerungen
vorstellbar; ueber Verlaengerungsmoeglichkeiten in Andritz haben wir ja
bereits diskutiert.
- L6: Verlaengert nach Peterstal, allerdings nicht entlang der von der
Stadt favorisierten Trasse, sondern via
H.Brandstettergasse/Plueddemanngasse. Das wuerde die dortigen Wohnblocks
besser erschliessen sowie die problematische untere Eisteichgasse
umgehen.
- L7: Hinters LKH verlaengert. In Wetzelsdorf koennte ich mir eine
Verlaengerung Richtung Grottenhofstrasse vorstellen, die Frage ist nur,
ob das nicht ein etwas seltsamer Umweg waere...
- L8: Don Bosco - Universitaet. Diese Linie wuerde die Haupt-Anbindung
der KF-Universitaet darstellen. Wie es nach Don Bosco weitergehen soll
weiss ich wie gesagt noch nicht so ganz. Richtung Grottenhofstrasse
waere sicher eine sinnvolle Variante, andererseits koennte man es auch
entlang der Kaerntnerstrasse versuchen um die L32 zu entlasten. Beim
Autobahnknoten Webling koennte man ev. auch mal einen groesseren
P&R-Platz errichten, Wohnblocks gibts dort auch ein paar. Auf jeden Fall
sollte diese Linie irgendwo an die GKB angeschlossen sein, Vielleicht
waere ja auch eine Teilung in zwei Aeste sinnvoll, ueber einen davon
koennte man dann vielleicht die L9 schicken.
Im Norden waere auch ene Verlaengerung Richtung Wirtschaftskammer
denkbar.
btw: die Fuehrung im Uhrzeigersinn um die KF-Universitaet erschien mir
deshalb vorteilhaft, da ich mir die Haltestelle "Uni-Mensa" auf der
Gruenflaeche hinter dem OeH-Gebaeude vorstelle und sich so die Kurven in
die Schubertstrasse besser ausgehen wuerden. Dafuer koennte es an der
Ecke Goethestrasse/Heinrichstrasse wieder etwas eng werden; hier hat man
aber etwas mehr Spielraum (z.B. sind die betrennten Abbiegespuren in der
Goethestrasse sinnlos, da sie - besonders fuer Busse - zu schmal sind) -
vielleicht koennte man die Strab stattdessen auch irgendwo hinter der
Vorklinik unterbringen. Als angenehmer Nebeneffekt ergibt sich
jedenfalls, dass die Tueren immer auf der Uni-Seite liegen und die Strab
so weniger von querenden Fahrgaesten - und das Fahrgastaufkommen wird
vermutlich sehr stark sein - behindert wird.
- L9: "Lueckenfueller", der Nord-Sued-Reisenden das Umsteigen ersparen
soll, koennte ev. auch einen zweiten Ast der Strecke nach Don Bosco
uebernehmen.
- L14: Ganztaegig! Diese Linie soll vor allem die Relation Jakominiplatz
- Liebenau uebernehmen. Ev. sollte die Verlaengerung zum Sternaeckerweg
statt der L4 von dieser Linie befahren werden, um Umsteigenden von den
OeBB bzw. vom P&R-Platz eine direkte Relation zum Jpl. bieten zu koennen
(fuer die OeBB-Reisenden wuerde sich aber auch ein Umsteigen beim
Ostbahnhof anbieten).

So, viel geschrieben... Vorschlaege, Anmerkungen, Kritik erbeten.

--
cu mail: invisible@xover.mud.at
stephan www: http://xover.mud.at/invisible
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