>From: Stefan Walter <xsw@gmx.at>
>("blockig" ist zB kein sachliches Argument, doch du bringst
>diese subjektive Eischätzung als sehr allgemeingültig dar)
Blockig kommt von "Block", also rechtwinklig.
Rechtwinklige "S" etc. entspringen oftmals dem Nahefeld von (alten oder
einfachen) elektronischen Anzeigen (LCD-Displays von alten Taschenrechnern
sind Extrembeispiel).
Gedruckte Texte sowie Handschriften sind meist nicht blockig, sondern
entsprechen dem allgemeinen Letternlayout (runde "S").
Um so stärker sich ein Schriftenlayout an den Druckbuchstaben orientiert, um
so leichter ist sie in der Regel lesbar.
Zerren und Strecken von Buchstaben, Reduzieren der Auflösung sowie Verwenden
von rechten Winkeln, wo keine vorgesehen sind, hindert den Lesefluss.
Handschriften sind vor allem dann "unleserlich", wenn sie sich von
Druckbuchstaben sehr weit entfernt haben (Zusatzstriche, Form).
Mosaikdisplays (zB WiLi-Innen- und U-Bahn-Bahnsteigsanzeigen) sind oftmals
besser lesbar als Matrixanzeigen, da sich nicht die Buchstaben an die runde
Pixelform, sondern die Leuchtfelder an das Buchstabenlayout anpassen.
Das Verwenden von Serifen-Schriften (kleine Querbalken zu Letterlinien) ist
bei kleinen Schriftgrößen der Lesbarkeit dienlich, bei groß geschriebenen
Texten jedoch hinderlich. Aus diesem Grunde werden in Zeitungen für die
Überschriften und den Lauftext verschiedene Schriftarten verwendet.
Hoffe, dies war objektiv genug.
*Theisi*
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